Viele von euch haben Peters Reisen in den letzten Jahren mit Interesse und Faszination verfolgt. Einige vermuteten bereits, dass etwas nicht stimmte, als Pagan zu Beginn des Jahres ihren Kurs in die Antarktis plötzlich nach Norden änderte. Als Familie möchten wir nun die Geschichte von Peter und Pagan zu Ende erzählen.
Am 8. Januar brach während eines heftigen Sturms jeglicher Kontakt zu Peter ab. Da Pagan jedoch ab diesem Zeitpunkt direkt auf Puerto Montt zusteuerte, gingen wir davon aus, dass Peter, nach einem unerwarteten Ereignis, ein havariertes Schiff nach Chile bringen würde. Nach weiteren drei Wochen begann Pagan sichtlich zu treiben, woraufhin die chilenische Küstenwache ausrückte. Sie fand das Schiff völlig intakt vor, allerdings ohne ihren Skipper. Der letzte Logbuch-Eintrag stammte vom 8. Januar. Pagan hatte nach dem Unfall von Peter tatsächlich den halben Pazifik alleine überquert und war bis zum Ausfall des Autopiloten treu auf Kurs geblieben.
Drei neuseeländische Freunde von Peter konnten Pagan schliesslich am 6. März sicher in einen Hafen in Puerto Montt bringen. Obwohl sich das tapfere Schiff ganz alleine durch mehrere Stürme gekämpft hat, befindet es sich in einem hervorraganden Zustand – abgesehen von den Segeln. Nun sucht Pagan einen neuen Besitzer, einen Abenteurer, der ihre einzigartige Geschichte weiterschreibt.
Allfällige Kaufinteressenten können sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: gertrud@hofmann-mail.ch